theilerhaus zug

Industriedenkmal in neuem Glanz

Das unter Denkmalschutz stehende Theilerhaus in der Stadt Zug ist ein ehemaliges Fabrikgebäude. Die Firma Theiler & Cie., aus der später der Weltkonzern Landis & Gyr hervorging, erbaute es als erstes Gebäude auf dem Firmengelände im Jahr 1896. Im Laufe der Zeit wurde es mehrmals baulich verändert und schliesslich Ende der 1980er-Jahre an den Kanton Zug veräussert. Der Kanton beabsichtigt, das Verwaltungsgericht plus Bistro in dem geschichtsträchtigen Bau unterzubringen, und schrieb dafür 2019 ein Generalplanerwahlverfahren aus.

Die Erhaltung und Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes sind Grundgedanken des Wettbewerbsbeitrags. Ein leichter Holzpavillon nimmt die Bistroküche auf. Er steht frei und ist nur mit einer schmale Passerelle mit dem Hauptgebäude verbunden. So kann das historische Gebäude nahezu unangetastet bleiben.

Der ursprüngliche, symmetrische innere Aufbau bleibt erhalten; die Gerichtsräumlichkeiten werden darin eingepasst. Hinter der historischen Fassade des Südflügels verbirgt sich der Einbau eines neu unterkellerten Fluchttreppenhauses mit Lift.

 

Instandsetzung und Umbau Theilerhaus für das Verwaltungsgericht des Kantons Zug
Bauherrschaft : Kanton Zug, Hochbauamt
Termine : 2019
Kosten : 10.0 Mio.
Leistungsumfang : Generalplanerwahlverfahren selektiv

Grundriss

Schnitt

Visualisierungen: Nightnurse Images AG